Schlagwort-Archive: entzündungshemmend

Kastanienpancakes (wer will mit Schokoladencrème)

Dieses Rezept ist ein glücklicher Zufall.
Wir waren im Tessin in den Ferien, dem südlichen Zipfel der Schweiz, und zwar in einem wunderschönen, abgelegenen Häuschen inmitten eines Kastanienwaldes. Schon VOR diesen Ferien freute ich mich, in der hübschen Küche auch mit Marroni zu kochen – das gehört einfach dorthin. Die Marronisaison hatte jedoch noch nicht begonnen, darum habe ich bei unserem Grosseinkauf in Locarno Kastanienmehl und gefrorene Marroni gekauft. Weiterlesen

Freakfood-Kochen: DIE BASICS (Gemüse)

Als ich mir kürzlich für einen Kochworkshop überlegte, welche Rezepte ich mit den Teilnehmenden umsetzen könnte, wurde mir bewusst, dass ich noch gar nie über meine Koch-Basics wie ganz einfach Gemüse kochen geschrieben habe. Da so ein Beitrag relativ aufwändig ist, habe ich ihn verdrängt. Er ist aber sehr hartnäckig und ploppte regelmässig an die Oberfläche meines Bewusstseins. Er hat gewonnen – le voilà!

Ebenfalls an meinen Kochworkshops und in Gesprächen stelle ich fest, dass viele Menschen gar nicht so oft und virtuos kochen, wie sie das gerne würden. Ich bin zwar alles andere als ein Kochprofi, habe mir im Laufe der Jahre aber ein solides Alltags-Kochwissen angeeignet, das ich allen, die es interessiert, hiermit weitergeben möchte. Weiterlesen

Superpasta

Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber ich habe gefühlt ein halbes Jahr kein neues Rezept mehr gepostet hier auf Freakfood. Dabei stimmt das gar nicht. Das Rezept für die Magenbrotkugeln habe ich vor gut 2 Monaten veröffentlicht. Und dann habe ich euch mit meiner Regenbogenzunge ein buntes 2018 gewünscht. Letzte Woche wollte ich dieses Rezept eigentlich schon kochen und fotografieren. Aber ich habe kurzerhand beschlossen, es zu verschieben. Danke all euch lieben, die sich auf Facebook über diese Planänderung geäussert haben – ich habe mich so verstanden gefühlt! Weiterlesen

Magenbrotkugeln

Wenn ich gefragt werde, ob ich lieber Süsses oder Salziges mag, dann antworte ich spontan: Salziges. Aber eigentlich stimmt das so nicht. Zwar esse ich quantitativ viel mehr Salziges oder im weitesten Sinne nicht-Süsses, aber ich esse täglich Süsses – wobei ich ganz klare Lieblinge habe. Weiterlesen

Müesli-Booster

In einer Woche geht es in die grossen Ferien: 3 Wochen Cornwall!

Ich freue ich sehr auf die englische Küste, Wiesen, Schafe, unsere schönen Cottages, die wir gemietet haben, auf frischen Wind und Tapetenwechsel.

Für jemanden wie mich bedeutet so eine Reise aber auch einiges an Vorbereitung und Organisation. Ich muss an all meine natürlichen Medis denken und bin bereit, etwas mehr zu recherchieren, als es wohl die meisten Menschen vor den Ferien tun. Wo gibt es Restaurants, wo auch ich etwas essen kann? Wo kann ich zu Beginn der Ferien ein paar Basics einkaufen? Wo kriege ich ein Fläschchen CBD-Öl, auf das ich inzwischen nicht mehr verzichten möchte (ich traue mich nicht, mein Fläschchen einzupacken, da der Inhalt doch sehr verdächtig nach Cannabis duftet…). Weiterlesen

Schokoladen Soft Ice

Im Frühling habe ich bei Lee From America entdeckt, dass sie wegen ihrer Bananenintoleranz angefangen hat, ihre Smoothies mit gefrorenem Blumenkohl zu machen. „Bitte was?“ war mein erster Gedanke. Und der zweite: „Das muss ich probieren.“

Meinen ersten Versuch machte ich allerdings mit gefrorenem Broccoli, da ich keinen gefrorenen Blumenkohl in Bioqualität fand. Püriert mit Ananas und Kokosmilch entstand ein wirklich feiner, cremiger Smoothie. Weiterlesen

Trompe-oeuf (veganes „Spiegelei“)

Endlich wieder ein neues Rezept auf diesem Kanal!
Ich habe zurzeit grad etwas viel auf meinem Teller, wie man im angelsächsischen Raum so schön sagt. Nebst Food Movement und meinem Job beim Museum musste ich vor lauter Enthusiasmus noch eine weitere (noch geheime) Kampagne anzetteln, die meine Zeit braucht.

Aber ich versuche, weiterhin einmal pro Monat ein neues Rezept zu posten, wenn immer es geht. Dabei muss ich jedoch auf meine Energiereserven achten, denn wenn ich mich selbst oft nicht so aufführe: Ich habe nunmal eine chronische Krankheit. Freakfood sollte ja nicht zum Stress werden für mich, sonst ist die Chose kontraproduktiv. Weiterlesen

Kurkuma-Müesli

Kurkuma Müesli

Wenn die Tage kälter und grauer werden, wir im Zug oder Bus hustenden und niesenden Menschen ausgesetzt sind, wenn wir uns in dicken Pullovern und Schals vergraben, dann können wir ein sonniges Frühstück gebrauchen. Das – wie könnte es anders sein – auch noch gesund ist.

Bestimmt habt ihr den Hype der „Golden Mylk“ oder „Kurkuma Latte“ auch schon mitbekommen: Das wunderbar gelbe Getränk mit Nussmilch und Kurkuma. Dieser Hype ist endlich mal ein guter, denn Kurkuma, respektive der Wirkstoff Curcumin, hat tatsächlich zahlreiche gesundheitliche Vorteile für unseren Organismus. Weiterlesen

Freestyle Pad Thai

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Pad Thai – oder Phat Thai – ist das thailändische Nationalgericht mit Reisnudeln, Fischsauce, Eiern, Krabben, Tofu oder Fleisch und Gemüse. Du ahnst es vielleicht schon. Mich interessieren nicht die Hauptzutaten vom traditionellen Pad Thai, sondern die SAUCE.

Weshalb mich die Hauptzutaten nicht interessieren? Einfache Kohlenhydrate kommen in der Freakfood-Küche praktisch nicht vor, da sie den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen und die nächste Hungerattacke somit vorprogrammiert ist. Ausserdem enthalten einfache Kohlenhydrate wie Reis, Pasta oder Brot nicht so viele Nährstoffe (wie Gemüse, Kräuter, Nüsse oder Hülsenfrüchte), und eine möglichst hohe Dichte an Nährstoffen is king bei Freakfood. Weiterlesen

Kochkurs mit Freakfood

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Letzten Mittwoch hatte ich die Ehre, gemeinsam mit der TCM-Ernährungsberaterin Madlen Witzig von cook & more einen Kochkurs zu geben (TCM steht für Traditionelle Chinesische Medizin). Für mich war das eine wunderbare Gelegenheit herauszufinden, wie es so tut bei mir, wenn ich einen Kochworkshop gebe. Meine Erkenntnis: Ich war selig.
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Knusperkräcker mit Avocado-Mango Salsa

Hauptbild Kraecker

Vor meiner Ernährungsumstellung habe ich praktisch von Brot gelebt – als Kind deutscher Eltern ist das allerdings kein Wunder. Brot gehört zur deutschen Esskultur wie der Käse zur Schweiz. Kaum sind wir Deutschen im Ausland, beginnt die Suche nach dem „perfekten“ Brot: Aussen knusprig, innen feucht, möglichst dunkel. Aber ich bin ja in der Schweiz geboren und aufgewachsen, inzwischen sogar eingebürgert – ich erlebte diese Sehnsucht nach Brot als Seconda. Aber auch hierzulande gibt es eine reiche, regionale Brotkultur. Ich habe sie alle geliebt und kam an fast keiner Bäckerei vorbei: St. Galler Brot, Walliser Roggenbrot, zürcherisches Pfünderli oder Berner Ankezüpfe.
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Food Songs: Coconut

coconut

Letzten Monat habe ich die Serie Food Songs eingeführt. Wer die Idee dahinter und vor allem den ersten Song verpasst hat, kann das hier nachholen.

Heute stelle ich euch einen Song vor, der meines Erachtens die perfekte Zusammensetzung für ein Musikstück enthält, wenn man sich wie ich nach dem Frühling sehnt: Er ist eingängig, leicht, frisch, silly und schräg. Als ich ihn das erste Mal hörte, waren meine Ohren sofort verliebt. Ich entdeckte das Stück auf der Radiostation KCRW und musste sofort zum Laptop rennen und nachschauen, wer das ist: Harry Nilsson – von ihm hatte ich noch nie gehört. Ein Song von 1971. Das Video ist wunderbar trashig.
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