Archiv der Kategorie: Blog

Linsen-Mandel-Hummus

Hummus

Hummus! Das war vor vielen Jahren Liebe auf den ersten Schleck. Meine Liebe ist so gross, dass ich mich auch schon unter grössten inneren Widerständen von einem Apérobuffet fernhalten musste, um nicht schamlos einen Riesenberg Hummus auf den nächsten Taco zu schaufeln und mich als masslos zu outen. Dabei ist die Lösung ganz einfach: Hummus-Orgien zu Hause.

Seit Jahren mache ich Hummus, und seit ich mir einen Hochleistungsmixer gegönnt habe, gibt es ihn noch öfter: Damit wird er so geschmeidig und cremig, dass ich mich reinlegen könnte.

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Sushi Bowl

SushiBowl

Es geht mir oft so, dass ich Lust auf einen spezifischen Geschmack habe. Manchmal sind es einzelne Gewürze und Kräuter wie Safran oder Basilikum, manchmal sind es aber auch die Geschmackskombinationen spezieller Gerichte wie die von Pizza oder Sushi. Die Geschmacksnerven einzelner Aromen zu befriedigen ist relativ einfach. Für mich heisst das: Habe ich die passenden Zutaten für ein Safran-Gericht im Haus? Ich liebe beispielsweise Fenchel oder Krautstiel an einer einer Cashewrahm-Safran-Sauce.

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Hafer-Mandel-Samen-Brot

Nach meiner Ernährungsumstellung machte ich eine interessante Erfahrung: Da ich keinen Weizen und Roggen und folglich kaum mehr Brot ass (seltenerweise mal ein Dinkelbürli), fiel plötzlich alles weg, was ich mir früher aufs Brot strich oder legte. Unser Kühlschrank war fast leer, denn ich ass inzwischen weder Butter, Konfitüre, Käse noch Trockenfleisch. Damit fiel ein grosser Teil meiner alten Ernährung gänzlich weg. Vielleicht interessiert ein damit zusammenhängender Punkt: Damit purzelten auch die Pfunde.

Obwohl ich mich mein ganzes Leben lang quasi von Brot ernährt hatte, fehlt es mir heute interessesanterweise kaum. Zum Glück ist der Mensch so anpassungsfähig. Vielleicht fehlt mir das Brot auch nicht, weil ich mich heute dank Freakfood viel viel wohler fühle.

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Good News

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Ich habe vier gute Neuigkeiten zu verkünden:

Erstens
Ich habe eine neue Kamera. Es macht mir so grossen Spass, die Bilder für Freakfood nun endlich in besserer Qualität posten zu können, juhu! Bisher habe ich nämlich alles mit meinem (uralten) Smartphone fotografiert.

Zweitens
Es freut mich sehr, dass die Rheumaliga Schweiz Freakfood als interessanten, gut gemachten Blog auf ihrer Website empfiehlt.

Drittens
Mindestens so sehr freut mich das Feedback von meinem Rheumatologen, das ich eben erst erhalten habe:
„Frau P. Müller ist seit fast zwei Jahren bei mir in rheumatologischer Behandlung für ihre Rheumatoide Arthritis. Es ist beeindruckend, wie es ihr gelungen ist, durch natürliche Methoden (Ernährung, natürliche Medikamente, Meditation) die Krankheit ohne den sonst üblichen Einsatz chemischer Basistherapeutika weitgehend unter Kontrolle zu bringen. Ihre Erkenntnisse und Tipps von der Homepage “Freakfood†gebe ich jeweils gerne an andere Rheumapatienten weiter.“
Dr. med. Jon Carnes

Viertens
Heute habe ich gelernt, wie man einen Granatapfel spritzfrei und elegant schälen kann. Hätte ich das nur schon für die Macadamia-Kokos-Vanille-Creme gewusst! Hier ein Video. Das werde ich morgen grad ausprobieren!

Ich freue mich schon auf die nächsten Good News!
Petra

Macadamia-Kokos-Vanille-Creme

Ab und zu muss ein „richtiges“ Dessert her. Bei mir ist das selten der Fall, denn ich bin schon glücklich mit einer Dattel oder einem Stück schwarzer Schokolade. Wenn ich die Wahl habe, stehe ich lieber für salzig-pikante Speisen in der Küche und mache einen Apéro oder eine Vorspeise, wenn wir Gäste haben. Nur so für uns zwei im Alltag mache ich eigentlich nie Dessert. Umso besser, dass es so Quickie-Rezepte wie dieses hier gibt:

Macadamiacreme

Ein Umdenken ist unumgänglich, wenn man Süssspeisen ohne raffinierten Zucker machen muss oder möchte. Wie kürzlich in diesem Artikel im SPIEGEL über Zucker-Alternativen oder in diesem Text der Forschungsgruppe Dr. Feil steht: Grundsätzlich bleibt Zucker Zucker, egal, ob normaler Zucker, Agavensirup oder Kokosblütenzucker – mit all seinen Vor- und Nachteilen für unseren Körper, wenn wir zuviel davon essen.

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Ferien!

Danke vielmal fürs Vorbeischauen, ich habe grad eine Woche Ferien.
Nächste Woche bin ich wieder da mit einem schnellen, suprigen Dessert-Rezept :)

Hier ein paar – meist kulinarische – Einblicke in meine Ferienwoche:

regenbogen
Neue Entdeckung: Karotten-Hummus. Schmeckt himmlisch!

superduper
Chinakohl-Brennessel-Dattelpaste-Gerstengraspulver-Spirulina-Chia-Kakao-Vanille-Smoothie

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Pastinaken-Süsskartoffel-Püree mit Radicchio & Linsen

Bald ist es Ende Februar – noch ein paar Wochen, und das Angebot an saisonalem Gemüse wird wieder grösser. Ich kaufe bevorzugt regional ein und werde daher wohl noch ein paar Mal Wurzel- und Kohlgemüse auf dem Teller haben.

pastinakensuesskartoffelpueree

 

Wer meine Facebook-Seite kennt, weiss: Ich liebe Püree jeglicher Art. Da ich zurzeit keine Kartoffeln vertrage, habe ich glücklicherweise die variantenreiche Welt der (Wurzel-)Gemüse-Pürees kennengelernt. Farblich wie geschmacklich gefällt mir ein Püree aus Sellerie, Süsskartoffeln, Pastinaken oder Rüebli mindestens so gut wie der Klassiker aus Kartoffeln. Ein Püree aus dicken, weisse Bohnen ist ebenfalls mehr als blosser Ersatz.

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Flamingo-Dings für warme Hände

Heute wurde mir einmal mehr bewusst, wie dankbar ich bin, dass ich weniger Schmerzen und nicht mehr dauernd kalte Hände habe.

Astaxanthin Kapseln

Vor einigen Jahren habe ich erfahren, dass ich unter dem sogenannten Raynaud Syndrom leide, denn ich hatte auch bei sommerlichen Temperaturen oft kalte, weisse Fingerspitzen. Das war sehr unangenehm, denn ich hatte dann kaum Gefühl in den Fingern. Besonders beim Klettern war das ein Mist. Ich war bereits um die 40, als mir der Arzt die Diagnose mitteilte – versüsst immerhin mit der Bemerkung, dass dieses Raynaud Syndrom oft vorkomme bei jungen Frauen. Ok denn.

Als ich mich vor 1,5 Jahren mit alternativen Heilmethoden für meine Polyarthritis befasste, stiess ich auf ein Wundermittel: Astaxanthin. Ein super Antioxidationsmittel, das mir in vielerlei Hinsicht das Leben erleichtert.

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Grüne & getarnte grüne Smoothies

Smoothies aus Früchten kennen wir ja schon länger, aber die grünen Smoothies haben es etwas zäher, sich zu etablieren – zumindest in der Schweiz.

Smoothies grün rot braun

Dieses Smoothie-Rezepte eignen sich perfekt für Einsteigerinnen & Einsteiger, weil: Das Grünzeug, das ich dafür verwende, ist gar nicht richtig grün. Selbst Kindern kann man mit diesen Smoothies wertvolle Nährstoffe unterjubeln, ohne dass sie es merken.

Im Königreich der Health-Food-Blogger ist Grünkohl (englisch Kale) zwar immer noch die Nummer 1. Sogar in der Schweiz ist der Hype angekommen, Biotta bietet seit kurzem einen Smoothie mit Grünkohl und Apfel an. Das ist super! Ich liebe Grünkohl, und er enthält wie alle grünen Blätter viel Kalium, Kalzium, Eisen und essenzielle Aminosäuren.

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Grünkohl-Hummus

Heute gibt es mal weder einen Salat noch eine Suppe zum Zmittag, ich hatte Lust auf eine kleine Dipping-Party.

Gestern habe ich im Rägeboge in Winterthur wunderschöne Chiogga-Randen gekauft, die müssen so richtig in Szene gesetzt werden.

Grünkohl-Hummus

Rohkost und Dips sind auch ein idealer Take Away für ins Büro oder auf eine Zugreise. Bei mir gibt es heute Grünkohl-Hummus und Guacamole. Schnell gemacht, grosse Wirkung, lecker – that’s how I like it.

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Freakfood-Müesli

Freakfood-Müesli

Das ist mein Everyday-Frühstück.
Morgens bin ich kulinarisch betrachtet sehr bescheiden und bin froh, wenn ich mir über das Frühstück keine Gedanken machen muss. Jeden Abend weiche ich etwas Buchweizen in kaltem Wasser ein und gebe ein paar Beeren zum Auftauen in ein Schälchen (ausser in der Beerensaison, dann gibt’s natürlich frische). Damit ich das nicht vergesse, stelle ich zur Erinnerung meine Müeslischale auf die Anrichte in der Küche, bei der ich auf dem Weg ins Bett vorbeigehen muss. Mein Morgenritual ist dann das Öffnen zahlreicher Gläser mit Samen und gemahlenen Nüssen sowie das Schneiden einer Frucht.

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Pimp your food!

Ich werde öfters gefragt, was man denn ändern soll, um sich gesünder zu ernähren. Die Antwort ist: Durch Weglassen bestimmter Produkte und durch Hinzufügen von besonders nährstoffreichen Lebensmitteln.

Die halbe Miete in Richtung gesunde Ernährung erreicht man, wenn folgende Produkte reduziert oder vermieden werden:

Zucker
Zucker besteht aus Glukose und Fruktose. Die Fruktose wird über die Leber verstoffwechselt, die im Körper für die Entgiftung zuständig ist. Bei übermässigem Zuckerkonsum wird die Leber überlastet und es kann zu Krankheiten kommen. Vorsicht: Früchte enthalten ebenfalls Fruktose (Fruchtzucker). Zurückhaltung ist darum angesagt bei süssen Früchten (∼1 pro Tag), besser sind Beeren. Entgegen der gängigen Meinung macht Zucker nicht satt. Fruktose ist nämlich nicht in der Lage, das Hormon Leptin zu aktivieren – Leptin signalisiert dem Körper, dass man satt ist. Regelmässiger Zuckerkonsum führt zu Bluthochdruck, und dieser erhöht das Risiko für Krankheiten wie Krebs, Alzheimer, Osteoporose und Arthrose.

Weizen & Roggen
Getreide enthalten Lektine, Phytinsäure und Gluten, die in unserem Körper Stress, Entzündungen und einen verschlechterten Stoffwechsel hervorrufen können. Der hochgezüchtete Weizen enthält viel höhrere Glutenwerte als früher und wirkt dadurch aggressiver, als dies bei Weizen vor 50 Jahren der Fall war.

Milchprodukte
Bei der Homogenisierung wird die Milch starkem Druck ausgesetzt, sodass die Fettsäuretröpfchen auseinanderbrechen – die Milch kann nicht mehr aufrahmen. Problematisch dabei ist, dass die Fettpartikel der Milch danach so klein sind, dass sie problemlos durch die Darmschleimhaut dringen und Entzündungen hervorrufen können. Bei der Pasteurisierung wird die Milch auf knapp 70 Grad erhitzt, wodurch die schädlichen als auch wertvollen Bakterien abgetötet und die Enzyme deaktiviert werden. Beides wäre wichtig für unsere Verdauung und die Verträglichkeit der Milch. Fazit bei der Milch: Wenn, dann Rohmilchprodukte.

Grundsätzlich ist es zudem sinnvoll, Fertigprodukte, Frittiertes und stark prozessierte Produkte links liegen zu lassen.

Und so kann die tägliche Ernährung angereichert werden mit Lebensmitteln, die ihrem Namen gerecht werden:

Beeren Buchweizen Leinsamen

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