Archiv der Kategorie: Blog

Hirse-Blumenkohl-Mash

HirseBlumenkohlMash

Wer mir auf Facebook oder Instagram folgt, weiss: Ich liebe Pürees! Für mich ist eine cremige, samtige Konstistenz der Inbegriff für Comfort Food. Nur schon beim Gedanken daran werde ich so weich wie ein Püree.

Als ich grad nach meiner Diagnose eine Ausschluss-Diät machte, stellte ich fest, dass ich Nachtschattengewächse nicht vertrage – sprich: bei mir führten sie zu Entzündungen und folglich zu Schmerzen. Wer (wie übrigens zahlreiche Köchinnen und Köche von Restaurants) nicht weiss, welche Gemüse zu den Nachtschattengewächsen gehören, hier die gängigsten: Kartoffeln, Tomaten, Auberginen und Peperoni/Paprika. Aber auch die zurzeit beliebten Gojibeeren gehören dazu. Nachtschattengewächse enthalten Alkaloide, welche die Haut und Schleimhaut reizen können. Leider sind sie nicht wasserlöslich und bleiben somit im Kochwasser/Kochgut. PsoriasispatientInnen tun ebenfalls gut daran, Nachtschattengewächse für ein paar Wochen wegzulassen und zu beobachten, was passiert.

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Zu Gast bei Freakfood: Tiffany Kappeler

Die Sasou Saftbar ist eine Insel inmitten von Zürich.

Als ich das schöne Lokal an der Neugasse 41 zum ersten Mal betrat, war ich sofort eingenommen von der authentischen Atmosphäre, die von Tiffany als auch vom Interieur ausgeht. Obwohl man zügig bedient wird, kommt keine Hektik auf. Jeder Handgriff sitzt. Früchte und Gemüse werden zerschnitten, Blätter beherzt zerrissen, um dann alles in den Entsafter oder den Mixer zu geben. Und dann kommt der Handgriff der geübten Smoothie/Juice-Macherin: Mit lässiger Bewegung wird der Becher innert Sekunden randvoll gefüllt. Ohne dass etwas überschwappt.

Tiffany_1

Wer schon mal einen Smoothie oder Juice bei Sasou getrunken hat, merkt: Jeder Becher steckt nicht nur voller Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch voller Liebe. Ja, ich muss es so pathetisch sagen, es geht nicht anders. Tiffany = LOVE. Aber nicht im gruslig-esoterischen Sinne, sondern down-to-earth und trotzdem weich, warm, mit Witz, Humor und einer Portion Selbstironie (und -reflexion).

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Petra und die Polyarthritis – nächster Akt

gestörte Darmflora

Bewegte Wochen liegen hinter mir.

Obwohl ich seit all meinen Bemühungen zur Linderung meiner Arthritis-Beschwerden in Sachen Ernährung, Bewegung und Entspannung eine positive Bilanz ziehen kann, macht mein rechtes Handgelenk nicht so richtig mit. Seit gut einem Jahr ist es entzündet und geschwollen, sodass ein unschöner Knubbel sichtbar ist. Seit Monaten hindert mich die Entzündung daran, gewisse Bewegungen zu machen oder Arbeiten zu verrichten – ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gerne ich wieder in der Lage wäre, Staub zu saugen!

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Supercracker

Supercracker korr

Als ich meinem Vater einen dieser Cracker angeboten habe, hat er erst mal skeptisch ein Eckchen abgebissen, dann aber genüsslich den Rest gegessen und sofort gefragt: „Kann ich noch einen haben?“ Meine Mutter und ich haben losgeprustet vor Lachen – das war sehr Papi-untypisch. Er ist mit der Frage nach einem zweiten Cracker nicht der einzige; praktisch alle möchten nochmals einen haben, sobald sie den ersten gekostet haben.

Auch ich bin dankbar, dass ich vor einem Jahr auf ein ähnliches Rezept gestossen bin, denn:

Sie schmecken traumhaft.
Sie bleiben lange knusprig.
Sie sind glutenfrei.
Sie stecken voller Proteine, Nähr- und Ballaststoffe.

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Food Movement

Django_Petra_Beatrice

Ich gehe noch einen Schritt weiter als mit Freakfood.

Um gesamtgesellschaftlich bekannter zu machen, dass mit kluger Ernährung positiv Einfluss auf die Gesundheit unserer Körper genommen werden kann, haben wir letzte Woche den Verein «Food Movement» gegründet.

Wir, das sind Dr. med. Django Russo, Beatrice Savoldi (Drogistin HF und Dozentin für Komplementärmedizin) und ich. Das Bild zeigt uns motiviert, schwungvoll und glücklich nach der Gründungsversammlung.

Auf mich wartet spannende Arbeit: Eine Website erstellen, breite Vernetzung, die Medien informieren etc.

Ideell unterstützt wird «Food Movement» bereits von Sybille Binder, dipl. Ernährungsberaterin und Vitalstofftherapeutin sowie Geschäftsführerin des Institutes für integrative Naturheilkunde Nhk, Zürich, was uns sehr freut.

Jetzt schon sind wir auf der Suche nach Erfahrungsberichten von Menschen, die nach einer Ernährungsumstellung positive Erfahrungen gemacht haben. Wenn ihr eure Geschichte selbst mitteilen mögt, darf sich gerne per Mail bei mir melden: petra@freakfood.ch welcome@food-movement.ch

Sobald das Konto eröffnet und die Website online ist, freuen uns über zahlreiche Mitglieder, die unser Anliegen teilen möchten. Ich halte euch auf dem Laufenden!

Nachtrag am 19. Februar 2016: Es ist soweit! Food Movement ist online!

Herzlich,
Petra

Perfektion ist langweilig.

Geschirr

…und unnötig. Dieses Bild zeigt unseren Geschirr-Zirkus. Ein Chrüsimüsi, aber meine grosse Liebe. Beim Küchenschrank kann ich es schon gut mit dem Nicht-Perfektsein. Was ich spätestens dank meiner Krankheit gelernt habe: Ich muss weder perfekt sein noch alles perfekt machen.

Wenn ich es mir so überlege, dann haben nämlich all die Menschen, die mir besonders Eindruck machen, etwas gemein: Sie sind nicht perfekt. Und wollen das auch nicht sein.

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Beeren Smoothie

Frühstücks-Soft Ice

Quizfrage:
Welches Frühstück enthält mehr Nährstoffe: Ein Konfitürenbrot oder ein Beeren Smoothie?
Richtig! Der Beeren Smoothie gewinnt :)

Was wir bei einer entzündungshemmenden, nährstoffdichten Ernährung wollen sind: Gesunde Fette (Kokosfett, Kokosmilch, Avocado, Nüsse, Samen) sowie Protein, Vitamine und Mineralstoffe – also möglichst viele Nährstoffe pro Kalorie.

Mit einem Beeren Smoothie startest du mit zahlreichen wertvollen Nährstoffen und Antioxidantien in den Tag. Ausserdem: Hast du schon mal gesundes Soft Ice zum Frühstück gelöffelt? Das ist wie Ferien!

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Veggie Spaghetti

VeggieSpaghetti klein

An warmen Tagen habe ich ein neues Lieblingsessen: Veggie Spaghetti. Also Spaghetti aus Gemüse. Um solche dünne Gemüsespaghetti herzustellen braucht man allerdings einen sogenannten Spiralizer. Ich mag eigentlich keine Küchengeräte – schon beim Standmixer habe ich den Entscheid jahrelang hin- und hergewälzt. Für den Spiralizer brauchte ich ebenfalls ein paar Monate, bis ich mich zu einem Kauf durchringen konnte (obwohl so ein Gerät den Bruchteil eines Vitamix kostet). Und ich habe es nicht bereut.

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Quinoa-Hirse-Fladen

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Wer auf Gluten verzichten muss oder möchte, kann einen knusprigen Teig schon mal vermissen. So richtig knuspriges Brot oder einen Pizzateig kriegt man meines Wissens leider nur mit glutenhaltigem Mehl hin. Umso schöner war die Entdeckung eines immerhin ziemlich knusprigen Teigfladens aus Quinoa und Hirse.

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Zu Gast bei Freakfood: Lauren Wildbolz

In einer losen Serie stelle ich auf Freakfood Menschen vor, die sich wie ich leidenschaftlich mit Essen, Trinken und schönen Lebensmitteln befassen.

Ich fühle mich geehrt, dass ich heute die Schweizer „Vegan Queen“ Lauren Wildbolz vorstellen darf. Obwohl das wohl gar nicht mehr nötig ist.

Lauren Wildbolz.Wildbolz_farbig
Foto: Jost Wildbolz

Lauren kenne ich über ganz andere Wege als die der Gesund-Ess-Welt: Wir haben uns vor vielen Jahren an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich kennengelernt. Ich war dort für die Administration und Kommunikation zuständig, und Lauren war Kunststudentin. Von Rheumatoider Arthritis und entzündungshemmender Ernährung wusste ich noch nichts. Lauren hingegen war schon damals ein veganer Engel. Einmal sogar im wörtlichen Sinn, als sie (augenzwinkernd mit weissen Flügelchen am Rücken) an einer Diplomfeier für das vegane Catering zuständig war – das ich schon damals wunderbar fand.

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Easy Peasy Mini-Brownies

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Schokolade. Ich kenne nur wenige Menschen, die sie nicht mögen. Ansonsten ist Schokolade wohl eine der beliebtesten Belohnungen – für Kinder wie für sich selbst. Die gute Nachricht ist: Kakao ist gesund. Allerdings nur reiner Kakao oder sehr dunkle Schokolade, so ab 80 % Kakaoanteil.

Wer seiner Gesundheit und seinem Gemüt etwas Gutes tun möchte, kann also weiterhin zur dunklen Schokolade greifen. Das natürlich nicht kiloweise, sondern in Massen.

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